Berlin-Briefmarken
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Frage:
27.12.2014
wie viel KBWZ SWK Bund gibt es
Antwort:
KBWZ kennzeichnen teilweise den veränderten Wert der von der Post zu Sammler-, also philatelistischen -zwecken massenhaft automatisch gestempelten Briefmarkenbögen. Über die Anzahl der KBWZ hat der Philatelieservice (eigenständiger Betrieb der Post) nie informiert. KBWZ und Andreaskreuze werden, weil speziell für Sammler hergestellt, als nicht sammelwürdig angesehen. Siehe hierzu auch entsprechende Stichworte im "briefmarken-handbuch.de".
Frage:
16.12.2014
Hallo Herr Köpfer, bei (erneuter) Durchsicht des Handbuches zum Thema KBWZ lese ich, Berliner Ersttagsstempel wurden bis zum Schluss per Hand abgeschlagen. Es schien mir, dass auch hier eine bogenmäßige Entwertung mit Ersttags-Sonderstempel und Tagesstempel Berlin 12 erfolgt ist? MfG loulou
Antwort:
Ich denke, daß dies zeitweise der Fall gewesen sein könnte. Das würde jedoch an dem Umstand nichs ändern, daß diese Art der Enwertung die Produktion von Massenware war bzw. ist. Wenn heute, nachdem die Sammler ja mehr und mehr informiert sind, alle ihre Marken zentrisch abstempeln ließen, wären die letztendlich auch nur wertlose Massenware. Fazit: Man kann sammelwürdiges nicht bewußt produzieren, man muß es in Vergangenem finden.
Frage:
14.12.2014
Guten Tag, mir ist nicht klar, warum Berlinmarken Stempel aus Westdeutschland (Essen, Leverkusen) tragen konnten. Haben Sie eine Erklärung für mich? Besten Dank und Gruß
Antwort:
Berliner Briefmarken waren auch in der Bundesrepublik gültig, wie umgekehrt Bundmarken auch in Westberlin. 1989 gesellte sich für beide auch noch die DDR bis zum 31.12.1991 als Verwendungsgebiet hinzu. Die im jeweils anderen Gebiet abgestempelten Marken sind absolut sammelnswert, jedoch werden von Spezialisten Berliner Briefmarken mit dem authentischen (möglichst zentrischen und nicht Berlin-12) Berlinstempel bevorzugt. Auf der anderen Seite werden Bundmarken mit Berlinstempeln, vor allem dem von normalen Berliner Postämtern stark gesucht und sehr gut bezahlt.
Frage:
12.12.2014
Ich bin an einer Sammlung Berlin 1948-1990 postfrisch komplett interessiert.
Worauf sollte man insbesondere achten,, welche Marken sollten (Schlegel) geprüft sein und welchen Preis sollte man akzeptieren?
Antwort:
Auf allerhöchste Qualität! Nur die können Sie eines Tages auch ohne Verlust wiederverkaufen. Eine solche Sammlung preisgünstig kaufen zu wollen bedeutete auch immer Abschläge bei der Qualität hinnehmen zu müssen. Die nächste Frage die auftaucht ist die, ob Sie eine "komplette" Sammlung nach Michel-Nummern kaufen wollen, oder eine spezialisierte suchen und somit interessante und besondere. Dabei denke ich an Randmarken mit z.B. Dz, FN, HAN, Rollenmarken, MH und Zusammnedrucke und vieles mehr.

Ich bin, das haben Sie sicher gelesen, ausschließlich Sammler. Ich handle nicht mit Briefmarken, verkaufe aber immer mal wieder Doubletten oder auch Sammlungen, die ich aufgebe. Dazu zählt momentan auch eine sehr umfängliche, in den Michel-Hauptnummern komplette postfrische Berlin Sammlung mit sehr vielen zusätzlichen Besonderheiten in allerbester Qualität. Wenn Sie sich die mal anschauen wollen, lade ich Sie gerne dazu ein - Sie hätten es ja nicht so sehr weit zu mir. Rufen Sie mich einfach an oder stellen Ihre Fragen per Mail.
Frage:
08.12.2014
Hallo, hätte da mal eine Frage betreff Berlinwerte aus MiNr.1-20 als Eckrandstück re.unten.Wie berechne ich den jeweiligen Michelwert jeder Ecke.
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Mfg Lutz
Antwort:
Da hilft Günther Schwarz Briefmarken-Spezialkatalog "Die Formnummern von Berlin", den ich auf meiner Internetseite "Briefmarken-Literatur.de" bespreche. Sie fragen richtigerweise nach der Möglichkeit, "den jeweiligen Michelwert" zu berechnen, der völlig neben einem tatsächlichen Wert liegt. Zumindest aber eine Annäherung ist möglich. Informativ der Hinweis, daß auch Günther Schwarz seine sich auf die Michelpreise beziehenden Multiplikatoren heute sehr kritisch sieht. Er sucht derzeit nach realistischeren Möglichkeiten.

Frage:
07.12.2014
Bei einem Brief mit Wert-Label fiel mir der Zusatz "vom Absender frankiert auf". In welcher Zeit durften auf Wertbriefe keine Marken verklebt werden? LG loulou
Antwort:
Bei Wertbriefen sollten die Marken immer einzeln verklebt werden. Es beteht/bestand wohl die Gefahr, das nicht sichtbar zwischen Marken ein Schnitt angesetzt wurde, um Inhalte zu entwenden.
Hat z.B. ein Sammler 4er-Blocks oder Blocks vorfrankeiert, damit er diese als Rückbrief für seine Sammlung verwenden konnte, wurde manchmal solch eine Bemerkung, ob vom Postbeamten oder vom Rücksender (häufig Prüfsendungen) kann ich nicht sagen, auf dem Brief angebracht.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Frage:
06.12.2014
Guten Abend, ich will das nicht zur Diskusion ausarten lassen, dennoch sind für mich ein gestempelter Block bzw. gestempelte Einheiten, die auf einen Briefumschlag geklebt werden, nicht sammelwürdig. Da wird es schwer mit der Prüfung.Schon bei einem auf den Umschlag übergehenden Stempel ohne Zusatzleistung sind Zweifel an einer postalischen Beförderung immer angebracht. LG und ein schönes Advents-Wochenende. loulou
Antwort:
Das schöne an der Philatelie ist, daß jeder frei entscheiden kann, wie und was er sammelt. Ich persönlich sammle auch Blöcke, vor allem aber zentrisch gestempelte Zusammendrucke daraus leidenschaftlich - natürlich auch auf Brief. Blöcke und die Marken daraus sind für mich in erster Linie zum Fankieren hergestellt. Ob ein zentrischer Stempel echt ist, läßt sich unproblematisch, ob lose oder auf Brief, prüfen. Nehmen wir jetzt einmal die Weihnachtsblöcke von Bund und Berlin, die Porto für Post- bzw. Weihnachtskarten waren und stellen uns vor, daß sie zusätzlich, auf die Postkarte übergehend, gestempelt wären. Das kann doch nur ein Philatelist veranlaßt haben, kein Normalbürger käme auf eine solch absurde Idee. Also, philatelistisch manipuliert! Oder? Diesen Block abzulösen mach keinen Sinn, weil er mit einem halben Zusatzstempelmäßig verunsaltet ist. Wenn man nun davon ausgeht, und das ist Tatsache, daß zentrisch gestempelte Briefmarken das sammelnswerteste sind, was die Philatelie zu bieten hat, dann wären solche Marken auf Brief nicht sammelnswert, weil, aufgrund der Größe der Sondermarken, der Einzelstempel eines Postamts nicht oder selten auf den Brief übergeht - wohl aber Maschinenstempel? Ästhetik auf den Kopf gestellt! Ich bin, was Briefmarken angeht, ein äußerst mißtrauischer Mensch, dabei ist aber die Logik dominierend. Wenn ich das im vorliegenden Fall anwenden würde, wären schön mit Blöcken oder Zusammendrucken frankierte Briefe etwas tolles und sind sie häufig oder selten, zahlt man nichts oder etwas mehr dafür - und für Berlin Block-1 auf Brief würde ich für "geprüft gelaufen" selbstverständlich einen höheren Betrag bewilligen. Und bei einem meiner Briefe mit zweimal Block 8 (MeF) als Eilboten, portogerecht innerhalb Berlins mit Ankunftsstempel auf der Rückseite gelaufen, aber ohne Übergangsstempel halte ich Mißtrauen auch nicht für angebracht - obwohl auch da (unlogische) Fälschungsmöglichkeiten bestehen.
Frage:
04.12.2014
Label: Habe schon so manchen, teils überfrankierten Umschlag gesehen, der sich als Einschreiben besser verkaufen ließ. Nicht jeder Sammler achtet darauf, dass Stempel auf Einheiten auch auf den Brief übergehen oder dass Anschriften nachträglich geschrieben werden.
Dazu noch zwei Beispiele:
http://www.ebay.de/itm/DDR-Einschreibezettel-9025-Rolle-mit-860-Stuck-Siehe-Text/271686773591?_trksid=p2047675.c100011.m1850&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140107083420%26meid%3D3aec55c78ef140b690c1546b4def6974%26pid%3D100011%26prg%3D20140107083420%26rk%3D1%26rkt%3D10%26sd%3D121496155474

http://www.ebay.de/itm/41909-Bund-PrivatGS-mit-Einschreib-Seltenheit-ansehen/381048663081?_trksid=p2047675.c100011.m1850&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140107083420%26meid%3D3aec55c78ef140b690c1546b4def6974%26pid%3D100011%26prg%3D20140107083420%26rk%3D2%26rkt%3D10%26sd%3D121496155474

Bei den Preisen kann man doch mal nachdenklich werden.

Zur Frage:
Bei einem Brief mit Wert-Label fiel mir der Zusatz "vom Absender frankiert auf". In welcher Zeit durften auf Wertbriefe keine Marken verklebt werden? LG loulou
Antwort:
1. Überfrankierte Briefe sind für mich als Briefe nicht sammelwürdig - und lediglich die Marken, wenn sie zentrisch vollgestempelt sind, für mich hochinteressant. Es ist also unsinnig, auf einen nicht richtig frankierten Umschlag nachträglich ein Einschreiblabel aufzubringen. 2. halte ich die Ansicht, der Stempel sollte auf den Brief übergehen, für zumindest etwas eigenartig. Ich habe einen Standardbrief, der mit Block 10 II, also mit Plattenfehler, (MiNr. 445 B) freigemacht ist und einen wunderbaren Vollstempel "Zerbst" (auf der Marke) aufweist. Ich bin der Meinung, daß die Häufigkeit eines Objekts ausschlaggebend ist und nicht, was danach nötig gewesen wäre, ein völlig unsinniger und entstellender zweiter Stempel über den Rand. Hier übrigens der Hinweis, das der DDR-Prüfer Paul jegliche Prüfung abgelehnt hat, also nicht mal den Block prüfte, der DDR-Prüfer Schönherr prüfte stattdssen wie gewünscht - nur falls Sie auch mal DDR-Marken prüfen lassen wollen. 3. habe ich schon mehrfach geschrieben, daß Sammlerpost mit guten Portis und Stempeln normaler Postämter sammelwürdig, ja, die "Creme de la Creme" sein können - ganz im Gegensatz zu dem Machwerk der "Briefmarkenlobby", die diesen immer wertlos bleibenden Schrott auch noch teuer verkaufen wollen. Der Verband legt übrigens jetzt auch solch einen "echt gelaufenen" Schrott zum Schaden der Sammler auf. Vorsicht! Finger weg! Zur eigentlichen Frage, wann der Zusatz "vom Absender frankiert" verwandt wurde, habe ich leider keine Antwort und gebe die Frage an unsere Leser weiter.
Frage:
02.12.2014
S.g.H. Köpfer, ist vorstellbar, dass man so etwas ehrlich erworben hat, ist es Anstiftung zum Betrug?

http://www.ebay.de/itm/R-Zettel-Rolle-1000-Berlin-11-UB-k-komplett-/121496155474?pt=Briefmarke&hash=item1c49bc3552

M.f.G. loulou
Antwort:
Das ist wohl, nachdem die Labels geändert wurden, vor der "Verbrennung gerettet" worden. Anfangen läßt sich damit nichts mehr, denn dazu wäre ein korrekt frankierter Brief nötig - der aber hat mit Sicherheit bereits einen solchen Aufkleber. Ansonsten ist dieses Angebot philatelistisch völlig uninteressant.
Frage:
01.12.2014
Hallo aus Berlin,

hätte da eine Frage wo alle die Antwort wissen, nur ich wieder nicht.

http://www.ebay.de/itm/BERLIN-1948-1-20-SCHWARZAUFDRUCK-gest-Kpl-GEPR-BPP-H5461-/260858712780?pt=Briefmarke&hash=item3cbc6412cc

Wie können Michel Nr. 13+16 von Schlegel geprüft sein, obwohl weder Ort noch Datum
zu erkennen sind?

Danke und Gruß aus Berlin

Joachim
Antwort:
Die Wege der Philatelie .....
Die Prüfer sind anhand bestimmter Tatsachen in der Lage, auch ohne, daß Ort und Datum eines Stempels lesbar sind, deren "Echtheit" zu bestätigen. So liegt mir eine Berliner MiNr. 71 vor, die lediglich mit einem Wellenstempel entwertet, von Schlegel als Echt tiefstgeprüft wurde. An anderer Stelle habe ich geschrieben, daß Prüfstempel mit der Qualität des Stempels überhaupt nichts zu tun haben, sie bewerten lediglich den physischen Zusatand und die ECHTHEIT (nicht Schönheit) des Stempels. Daraus muß man zwei Schlüsse ziehen: 1. als echt geprüfte Marken müssen nichts wert sein (zu schlechter, aber prüfbarer Stempel) 2. wer qualitätslose, aber echte Marken prüfen läßt, zahlt für Prüfstempel auf Schrott.