Berlin-Briefmarken
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Frage:
02.01.2013
Wodurch erkenne ich den Unterschied bei "Berliner Stadtbilder" = (Bauten II und III) zwischen Platten- und Walzendruck? An den Oberrändern und Seitenrändern? Wo finde ich hierzu Bilder?
Antwort:
Der Walzendruck ist an den sogenannten Walzenstrichen am Ober- und Unterrand zu erkennen, von denen die Reihenwertzähler umgeben sind. Beim Walzendruck finden wir auf dem Seitenrand dieser Serie Druckerzeichen.

Die fehlen beim Plattendruck beide, das heißt die Reihenwertzähler stehen alleine. Dafür gibt am Seiten- und am Unterrand Strichelleisten und, mittig am Unterrand, HAN (Hausauftragsnummern).

Glatte und geriffelte Gummierung gibt es ohne Ansehen der Druckart darüber hinaus.

Der Michel Spezial gibt recht gut Antworten (mit sicher verbesserungswürdigen Abbildungen) auf die verschiedensten Fragen. Er ist für jeden ernsthaften Deutschlandsammler das Handwerkzeug schlechthin. Trotz seines extrem hohen Preises sprechen zwei Punkte eindeutig für ihn: Einmal kann er über mehrere Jahre verwandt werden und zum Anderen sind die sogenannten "kleinen Kataloge" ohne jeden interessanten Informationswert und deswegen raugeworfenes Geld.
Frage:
30.12.2012
Die letzte Frage (in diesem Jahr) zu http://www.ebay.de/itm/370701843929?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1497.l2649
Gehört das zu den Wohlfahrtszähnungen?
Wünsche einen schönen Jahreswechsel. Frank
Antwort:
Ja!

Ich möchte auch hier nochmal die Bücher von Günter Schwarz empfehlen. In "Auch der Bogenrand ist interessant" werden alle alle Varianten von Bund und Berlin besprochen, in "Die Formnummern von ...." kann man u.a, auch nachlesen, bei welchen Marken es die Wohlfahrtszähnung gibt - und wie sie zu beurteilen sind.

Ebenfalls einen guten Rutsch!

Günther
Frage:
29.12.2012
Beitrag: Vielleicht ja schon bekannt. Aber passt bitte auf bei Käufen von dieser Ebayern!

Hier einige dieser Accounts die \\\"ausdrücklich\\\" Reproduktionen anbieten, die angeblich aus "alter Sammlung" stammen sollen. Alleine die vielen identischen Stücke zeigen jedoch, dass diese Machwerke vermutlich nur zum Schaden der Sammler von einer zumindest zwielichtig anmutenden Gruppe hergestellt werden.

aoc92 (NRM)
donalfredo072012
gebetti2012
gindra2012
privatier35
privat92
nachlass_fundgrube_2010
dubiosphila2012
leuchtturm2911
demagers2012
insel36
philacount
philarari
immerallesdrin2012

Habe ich zufällig gefunden. Scheint ein ganzer, der Philatelie schadenter Verein zu sein, der sich dann damit herausredet, dass es ja eindeutig eine "Reproduktion", also wie im Keller kopiert, sei!

LG
CHESSBASE
Quelle: http://www.stampsx.com/forum/topic.php?id=5299&highlight=&page=1&s=2d37be792d99e1e98764886679ba86ca

Antwort:
Das Problem sehe ich nicht darin, daß zwielichtige Dinge angeboten werden, sondern darin, daß sie gekauft werden.

So lange es "Briefmarkensammler" gibt, die jedes Stückchen Papier, das Zacken hat, unbesehen auch als sammelwürdig ansehen, wird betrogen, auch weiterhin. Man könnte hämisch sagen: "selbst schuld", aber das wäre ja Wasser auf die Mühlen der Manipulateure.

Ändern wird sich das erst, wenn die Briefmarkensammler zu echten Q1-Sammlern werden, wenn diese Qualität unabdingbar ist und Marken nur geprüft gekauft, zumindest umgehend geprüft werden.

Da muß auch vor allem die Ansicht aus den Köpfen verschwinden, daß Schnäppchenjagd das höchste Glück der Sammler ist - es ist das Gegenteil, der Untergang der Sammelkultur (für viele schon Realität). Es gibt Qualität nicht im Sonderangebot, erfolgreiches Sammeln hat seinen Preis. Sonderangebote sind wertlos und Totalverluste, schöne Stücke zu angemessenen Preisen dagegen machen Spaß und sind immer wieder verkäuflich.

Bei Q1-Sammlern haben Betrüger kaum ein Chance, denn Wissen ist Macht!

Frage:
26.12.2012
Frohe Weihnachten, Herr Köpfer!

Meine Frage: Ich habe 1 Albenblatt Berlin MiNr. 91-100 bekommen, auf dem alle Marken mit Falz aufgebracht sind. Diese möchte ich so ablösen, dass die Marken ihren Wert auf jeden Fall behalten. Der auf dem Albenblatt gefindliche Teil des Falzes ist nicht in ganzer Fläche auf das Albenblatt geklebt. Bleibt der Wert erhalten, wenn ich vorsichtig den "freien Falzteil" abschneide? Oder wie geht man hier vor?

Vielen Dank
CHESSBASE
Antwort:
Ich gehe davon aus, daß es sich hier um einen gestempelten Satz handelt. Ich löse solche Falze immer im Wasserbad ab, alleine um die gesamte Rückseite sehen zu können - und um des sauberen und schöneren Bildes wegen. Falze auf ungestempelten Marken dagegen zerstören die Sammelwürdigkeit von Briefmarken (siehe auch "http://www.briefmarken-handbuch.de/f.html?textlink=falz". Sie sind nicht mehr postfrisch sondern nur noch "ungebraucht". Der Handel verkauft sie, möglichst teuer, mit schönen Umschreibungen wie z.B. "sauberer Erstfalz". Weder dieser Handel noch Auktionshäuser werden solch III. Wahl jedoch je wieder zurückkaufen. Die ist dann quasi kostenlos erworbener Beifang in billigst erworbenen Sammlungen, den man dann Sammlern wieder andreht.
Frage:
19.12.2012
Wie so oft gehe ich gerade meinem liebsten Hobby nach und schaue mir die postfrischen Marken mit DM-Aufdruck an. Da stellte sich mir folgende Frage, die ich mir nicht erklären kann:

Warum darf ich diese nicht mehr als Porto einsetzen, obwohl

a) heute noch DM zur Bank gebracht werden können und man diese gegen Euro eintauschen kann

b) Man hierfür seinerzeit Bargeld bezahlt hat, das heute (siehe a) noch eingetauscht werden kann.

Eigentlich müsste sich die Post doch freuen, wenn man eine Marke von seinerzeit 2 DM heute opfern würde, um ~ 1 € zu ersetzen.

Wäre doch mal durchaus eine Frage an die Rechtsexperten..

Viele Grüße
CHESSBASE
Antwort:
Ursache und Wirkung! Die Berliner Marken konnten bis ein Jahr nach Ende des Ausgabelandes Berlin noch in Bund-DM-Marken getauscht werden und auch für die Bund Marken bestand ausreichend Zeit, sie in Euro-Marken umzutauschen - wohl dem, der das nutzte. Was ursprünglich als für die Philatelie negativ angesehen wurde, wandelte sich, zumindest für uns Otto-Normal-Briefmarkensammler, zum Positivum: Wir stellten (mehr und mehr) fest, daß ABO-(Einzel)-Marken und künstlich Produziertes, entgegen dem, was uns die Briefmarkenlobby Glauben machen wollte, einfach nur wertlos ist. Das Verhalten der Post aber wurde zu einem regelrechten Eigentor: Viele Sammler stiegen aus der Bund-Sammelgebiet aus und wandten sich z.B. Spitzenqualitäten "vergangener" Tage zu. Die Auflagen der Bund-Neuausgaben brachen förmlich ein - und sind doch noch immer auf einem Niveau, das sie als "Investment" nicht empfielt.

Seien wir also dankbar für diesen Schritt, der uns Sammler die Augen öffnete - und erinnern uns, daß der Bund bis DM-Ende zum abgeschlossenen Sammelgebiet wurde - und unglaublich viel Positives bietet.
Frage:
16.12.2012
Jakob Demir schreibt, daß er Dauerserien mag und ganz besonders auch Rollenmarken. Er hat sich früher darüber geärgert, daß beim Ablösen im Wasserbad immer auch die Rollennummer verschwunden war.

Er kam dann auf eine Idee, die offensichtlich Wirkung hat. Er schreibt:

„...... Heute sammle ich anders.

Ich sammle alle Dauerserien, von denen es auch Rollenmarken, immer separat, wobei waagerechte Paare immer gleich „ausgesiebt“ werden.

Um herauszubekommen, welche Marken nun rückseitige Nummern haben, halte ich sie gegen eine starke Lichtquelle (Taschenlampe... besser LED-Taschenlampe) und untersuche danach.

Die Rückseiten der Brief- und Postkartenausschnitte mit Nummern behandle ich nun mit verdünntem Tapetenlöser. Das braucht ganz schön viel Zeit, aber nach 5 bis 7 Minuten, Postkartenmarken brauchen etwas länger, erziele ich wunderbare Ergebnisse – die Nummer ist nicht mehr auf dem Briefpapier, sondern auf der Marke.

Nur ein kleiner Tipp, um das Sammeln wie Sie es beschreiben, wieder glücklicher zu machen.

Antwort:
Toller Tipp - danke!
Frage:
15.12.2012
a) Dürenstempel: oups, das hab ich bei einer Auktion gesehen, alles identische 1/4-Stempel. Mal sehen ob ich das noch finde

b) Was bedeutet es, wenn eine Marke einen BPP-Stempel hat mit Hinweis "falsche Gummierung". Denn der Hinweis auf eine falsche Gummierung muss ja nicht bedeuten, dass nachgummiert wurde.
Antwort:
Zu a): 1/4-Stempel sind eh zweite Wahl und häufig auch nicht prüfbar - und somit nicht sammelwürdig.

Zu b): Doch, das bedeutet es unabdingbar, eine solche Marke hat also keinen Originalgummierung mehr.
Frage:
13.12.2012
Dürenstempel...?
Das sind keine "normalen" Stempel, vermute ich. Bin mir eigentlich sicher, dass die mit den Abo-Stempeln von Frankfurt und Berlin vergleichbar sind.

Oder gibt es darüber andere Informationen?


Antwort:
Ich kann mit dem Begriff "Dürenstempel" leider nichts anfangen. Vielleicht schicken Sie mir mal einen Scan. Generell wäre zu sagen, daß ich mich ausschließlich auf die Stempel konzentriere, die die Post zur Erfüllung ihrer ureigensten Aufgabe, zur Entwertung von Briefmarken, abschlägt. Sonderstempel sind für mich tabu.
Frage:
13.12.2012
Sehr geehrter Herr Köpfer, hoffentlich nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich einen anderen Katalog als den Ihren erwähne. Mir geht es um den Philotax Katalog Bund + Berlin. Laut Umschlag wird in diesem Katalog ausführlich auf Bogenrandsignaturen eingegengen, gerade mein Interesse. Haben Sie Erfahrung mit diesem Produkt? Mich begeistern Formnummern, und ich erhoffe Information über ihre Anzahl pro Marke und eine Orientierung über Häufigkeit und Wert. Danke für Ihre Mühe,
Christian Hemmler
Antwort:
Guten Morgen Herr Hemmler, meine Meinung ist keine Doktrin, sondern soll nur den Sammlern lediglich dabei helfen, bei eigenen Erfahrungen Mißgriffe möglichst zu vermeiden - und eine (ur)eigene Meinung zu begründen.

Mit dem Philotax habe ich keine Erfahrungen, würde allerdings gerne eine Kritik schreiben, wenn man ihn mir, auch nur vorübergehend, mal zur Verfügung stellen würde.

Ihre Begeisterung kann ich absolut verstehen, das geht mir genau so. Ich habe mir vor vielen Jahren die Bücher zum Theme Randzudrucke von Günther Schwarz zugelegt - und bin begeistert. Speziell zu den Formnummern gibt es zwei Ausgaben: "Die Formnummern von Berlin" und "Die Formnummern vom Bund", in denen zu jeder Ausgabe vermerkt ist, welche Formnummern es gibt, mit welchen Besonderheiten, welchen Zähnungsvarianten und vieles mehr. Und es gibt auch einen Bewertungsversuch, nämlich einen Multiplikator zu den Katalogebwertungen der Normalmarken. Der ist jedoch, Sie haben das sicher auch schon verinnerlicht, mit Vorsicht zu genießen. Die Katalogpreise sind Handelspreise zum Nachteil von uns Sammlern, die mit dem eigentlichen Sammlerwert der Briefmarken überhaupt nichts zu tun haben. Hinzu kommt, auch bei den Formnummern, daß ihre Häufigkeit unbekannt ist: wieviele sind verkauft worden, wieviele wanderten in "amtliche" Papierkörbe? Was gibt es also an postfrischen, gestempelten und solchen auf Brief? Spannend!

Das Buch "Auch der Bogenrand ist interessant", ebenfalls von Günther Schwarz, zählt übrigens alle Randbesonderheiten der Bund- und Berlin-Ausgaben mit vielen Abbildungen auf, erklärt, warum und wie sie entstanden sind. Ich würde dieses Büchlein fast als Pflichtlektüre für alle ernsthaften, also Q1-Briefmarkensammler bezeichnen.
Frage:
09.12.2012
Postfrische zentrierte Marken

Antwort:
?????????????

Etwas dünn, um sicher zu sein, eine richtige Antwort geben zu können. Dazu keine eMail-Adresse, kein Name (mindestens Nickname), absolut nichts, was vermuten läßt, daß es sich um eine ernsthafte Fage handelt.

Versuchen Sie es nochmals?!