Berlin-Briefmarken
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Frage:
30.07.2013
Gefälschte SMD der DDR im Angebot eines Auktionshauses?

http://philasearch.de/de_j9oii5kmo5q93ipuvvbudj96l1/i_9244_2198/DDR/9244-A34-2198.html?breadcrumbId=1375047927.9747#.UfZCQKDO7Tp

Ungefaltete Muster-SMH der DDR kommen eigentlich schon nicht vor, aber auch der Stempel ist gefälscht, wenn man ihn mit dem im Richter-Katalog abgebildeten vergleicht.

Schade, das solche Sachen dann kommentarlos bei einem Auktionshaus angeboten werden.
Quelle: Internet
Autor: Joe
Antwort:
Prinzipiell werden Marken mit dem Aufdruck Muster versehen, wenn sie postseitig "Geschäfts- oder sonstigen Partnern zur Ansicht vorgelegt werden und postalisch nicht genutzt werden sollen. Ungültige Briefmarken, nein Muster, also. Daß sie gesammelt werden, ist die Entscheidung des Einzelnen, für mich jedoch unmöglich. Ungeprüft sowieso - und ich bezweifle, ob ob ein Prüfer die von Ihnen gezeigten Kartons überhaupt prüft, das hat ja mit Briefmarken überhaupt nichts zu tun. Aber Bitteschön, schaut man sich im Mi.-Spezial Band 1 BUND die Nr. XI. (Adenauer) an, die von der dann endgültig verausgabten Marke 567 farblich abweicht - dafür stehen € 5.000,-- im Katalog, MiNr. XII (MiNr. 610), die geringfügig anders ist als das spätere Original oder MiNr. X, die garnicht verausgabt wurde, die gar für € 12.000,-- im Katalog steht. Drei Beispiele von Marken, die es als postalisch nutzbare Briefmarken garnicht gibt. Sowas wird katalogmäßig erfaßt, alle philatelistische "Größen", auch der Michel, haben solche Mustermarken vorgelegt bekommen, das läßt man sich doch nicht entgehen. Andererseits läßt man, eines von vielen Beispielen, klar unterscheidbare, von der Post sogar beschriebene Ausgaben wie die unterschiedlichen Fluoreszenzen bei den B&S "unter den Tisch" fallen. Willkür? Egoismus? Wahrscheinlich.