Berlin-Briefmarken
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Frage:
07.04.2015
Hallo :)
Mein Name ist Lisa und ich bin 15 Jahre alt.
Ich möchte anfangen, Briefmarken zu sammeln. Können sie mir ein paar Tips für mich als Anfänger geben?
Danke im voraus
Antwort:
Hallo Lisa, sicher haben Sie schon "Kontakt" zu Briefmarken gefunden und Faszination durchscheinen sehen. Am Wichtigsten erscheint mir, daß Sie jetzt kein Geld für Ihr Hobby ausgeben. Sammeln Sie erst mal alles, was Ihnen gefällt und lassen sich einfach begeistern. Lesen Sie sich daneben durch meine Seiten, lernen, auf was es ankommt, was sinnvol und was unsinnig ist und wie vielfältig die Gefahren sind. Wenn dann so einiges an Marken zusammengekommen ist und Sie das Bedürfnis haben, das alles zu sortieren, dann kaufen Sie ein, zwei oder drei Pakete Einzel-Einsteckblätter (je Paket rund € 3,50) und einen Ordner in Vierringtechnik (€ 5,00) dazu. Internetadressen finden Sie auf meiner Position "Was gibt es Neues in meinen Hompages".
Beschränken Sie sich auf gestempelte Briefmarken, achten Sie darauf, daß Ort und Datum der Stempel lesbar sind, sammeln Sie ganze Briefe, die auf Sie den Eindruck vermitteln "schön" zu sein. Kaufen Sie keine neue Marken bei der Post oder schließen gar ein Abonnement ab. Wenn Sie sich dazu entschließen "Deutschland" zu sammeln, was logisch wäre, und glauben einen Katalog zu benötigen, dann kaufen Sie sich auf einem "Tauschtag" einen gebrauchten, der reicht vollkommen aus. Und dann genießen Sie die automatische Entwicklung zu einem ganz persönlichen, faszinierenden und lebenslangen Hobby. Und wenn wieder Fragen auftauchen, dann stellen Sie sie einfach.

Frage:
02.04.2015
Hallo Herr Köpfer, ich arbeite mich derzeit durch Ihre Internet Seiten, insbesondere die Rubrik „Fragen und Antworten“. Ich habe wirklich sehr viel dabei lernen können. Fragen von Menschen mit dem gleichen Hobby, einfach herrlich! Vielen Dank für Ihr Engagement!

Ich plane meine, teils geerbte, Briefmarkensammlung nach meinen Vorstellungen (und neu gewonnen Erkenntnissen) neu zu organisieren. Ein noch offener Punkt ist immer noch die Aufbewahrung. Ich möchte keinesfalls hier die Folien/PVC Diskussion anstoßen, was offenbar zur Zeit zu keinem Ergebnis führen kann. Mich interessiert einfach, welche Einsteckbücher Sie als erfahrener Sammler verwenden, schwarze Seiten mit Folienstreifen oder weiße Seiten mit Pergaminstreifen?

Gruß und Danke für eine Antwort
Collalto
Antwort:
Danke erst mal für Ihre Komplimente. Ihre Frage möchte ich "vorläufig" beantworten, da ich momentan dabei bin, den Hinweis eines Sammelfreundes zu testen. Prinzipiell und ausschließlich benutze ich die großen Einsteckalben - es gibt einfach keine auch nur annähernd so gute Möglichkeit, die Sammlung nach persönlichem Gusto zu gestalten. Der Sammler "Collalto" machte mich nun darauf aufmerksam, daß ein Lieferant Einzel-Einsteckblätter für Binder in der Vierringmechanik anbietet - ein "Album" habe ich zum Testen bestellt. Wenn das in guter Qualität wäre, wäre das das Non-plus-ultra. Würde eine Spezialsammlung wachsen, und sie wächst, bräuchte man, ohne groß umzustecken, lediglich ein neues Blatt einzufügen. Ich denke, daß ich in zwei Wochen darüber berichten kann - ich bin selbst gespannt.
Frage:
30.03.2015
Hallo.
Ich habe sehr oft zu einer vorhandenen gestempelten Marke zusätzlich auf Briefen dieselbe Marke dann ausgeschnitten, wenn es einen besonders schönen Stempel gab. Den kann man wohl in Gänze lesen, aber die Marken sind nicht abgelöst und ein guter Teil des Stempels ist natürlich stets auf dem Briefpapier. Oft auch noch Texte und schöne Bilder neben der Marke, zum Stempel gehörend. Bereichert so etwas eine Sammlung, oder gehört grundsätzlich alles abgelöst, wenn denn schon vom Briefkuvert "ausgeschnitten" wurde? Es geht oft viel verloren beim Ablösen...
Viele Grüße
Bernhard
Antwort:
Schönheit ist subjektiv. Auch ich habe die eine oder andere Marke auf Papier in meiner Sammlung - jedoch überwiegend auf "ältere", in meinem Fall also auf solche des Anfangs meines Sammelgebiets "Berlin" bezogen - und dann nur zentrische Vollstempel auf kleinen Marken, also solchen aus den Dauerserien). Ich meine, es macht keinen Sinn, Sondermarken auf Briefstücken zu sammeln. Bei Briefen, die ich nicht gesondert sammle, sondern sie als Einheit mit / zu meiner Gestempeltsammlung sehe (auch gemeinsam im Steckalbum mit ihnen verwalte), achte ich im Übrigen ebenfalls darauf, daß sie so gestempel sind, daß sich Ort und Datum auf der Marke befinden - und der zentrische Vollstempel ist auch hier das Optimum.
Frage:
27.03.2015
Guten Tag aus Österreich, was ist im Michel gemeint mit Z 14 oder Z 12,5 kann ich nirgendwo finden. Danke
Antwort:
Das würde ich gerne beantworten, weiß aber nicht, wo das im Michel so steht und konnte deswegen keinen Bezug herstellen. Wäre die eMail-Adresse angegeben worden, hätte ich direkt rückfragen können. Ich bitte also um weitere Informationen.
Frage:
10.03.2015
Hallo, heute Abend beim Surfen zufällig hier angekommen. Ich habe einige Marken im Laufe vieler Jahre von Opa als Geschenk bekommen.
Ein Sammler bin ich bis heute nicht. Meine Marken sind zum grossen Teil noch in den kleinen Tüten, so wie ich diese bekam. Einige schöne Stücke habe ich entdeckt und mich ertappt, dass es nicht nur Spaß macht sich Sachkunde anzueignen, sondern auch meine Liebe zum Detail entdeckt. Ihre Seite und auch die anderer privater Gruppen sind sehr hilfreich für mich. Ich würde mir wünschen das eine gewisse Seriosität beim An- und Verkauf eintritt. Vielleicht haben Sie einen Rat für mich? Ich habe u.a. ausländische Marken sehr gut erhalten gestempelt o. postfrisch mit kleiner Auflage. Gibt es eine Seite wo Sammler Marken gezielt zum kauf suchen? Ich möchte mich von einigem trennen.
Mit freundlichen Grüssen
Ingrid
Antwort:
Jetzt heiße es aufpassen: Briefmarkensammeln hat Suchtpotential! Ich drücke Ihnen die Daumen, daß ein paar schöne Sachen dabei sind. Aber auch im gegenteiligen Fall sollten Sie sich nicht abschrecken lassen. Sortieren Sie Ihre Marken erstmal in ein großes Steckalbum - und lesen meine Seiten sehr gründlich. Dann haben Sie die Chance ein lebenslang Spaß machendes Hobby begonnen zu haben.

Da z.B. bei eBay alles Normale angeboten wird, gibt es eigentlich keine "Suchplattform". Versuchen Sie, die Marken, die Sie veräußern möchten, dort anzubeieten.
Frage:
09.03.2015

Wie viele Formnummern gibt es bei den
Bund- und Berlin-Dauerserien
Antwort:
Hierzu gibt es Fachliteratur, die ich auf meiner Seite "briefmarken-literatur.de" empfehle. Günther Schwarz "Die Formnummern von Berlin" und "Die Formnummern vom Bund" sind dabei unentbehrliche Helfer, da es neben unterschiedlichen Formnummern auch unterschiedliche Varianten der Zähnung dieser Eckränder gibt - und auch Fluoreszenzen.
Frage:
04.03.2015
Erst einmal vielen Dank für die informative Homepage!

Meine Frage:
Zu welchem Sammelgebiet zählt die Lagerpost Ruhleben während des 1. Weltkrieges? Privatpost, Besetzungsausgaben im 1. Weltkrieg oder ein anderes?

Grüße Wolfgang
Antwort:
Ich weiß nicht, ob es da eine "offizielle" Zuordnung gibt - aber ist die nötig? Ich würde dies für mich unter dem Begriff "Not- und / oder Hilfsausgaben des 1. Weltkrieg" führen. Das ist i.Ü. sicher eine interessante Spezialisierung, die bei entprechender Vertiefung wohl beängstigende Einblicke in menschliche Abgründe bietet.
Frage:
01.03.2015
Gibt es alle Werte der Dauerserie "Industrie und Technik" von Bund und Berlin mit den Formnummern 1, 2 und 3?
Antwort:
Ja. Und es gibt fast alle Werte auch in unterschiedlicher, also alter und neuer Fluoreszenz - ein ganz besonderer Reiz für uns Sammler.
Frage:
01.03.2015
Hallo Herr Köpfer, habe eine Frage zur SBZ Marke Nr. 41 Ostsachsen Potschta gestempelt auf Briefumschlag mit Fotoattest Ströh echt und einwandfrei. Nun hat sich neuerdings herausgestellt, das alle gestempelte Marken Fälschungen sind, also nie herausgegeben wurden. Ich meine, es ist eine Sauerei das dies erst jetzt heraus kommt und die Sammler lange betrogen wurden. Würden Sie die Marke jetzt verkaufen, oder noch warten? Ist die Marke somit wertlos geworden? Soll ja im nächsten Michel gestrichen werden und durch römische Ziffern ersetzt werden. Vielen Dank im voraus und Gruß Bernd.
Antwort:
Das ist Betrug an den Sammlern und wiederholte sich in regelmäßigen Abständen - und wird das auch in Zukunft tun. Kaum zwei Jahre ist es her, daß der Michel mitteilte, daß man festgestellt habe, daß Doppeldrucke Druckzufälligkeiten seien und deshalb aus dem Katalog gestrichen würden. Das Geschäft damit war "ausgelutscht", die Sammler betrogen, also weg damit. Was haben diese sogenannten Experten denn für ein Wissen, was für eine Berufsauffassung und wie üben sie ihre Verantwortung aus? Die Katalogpreise sind seit der Euro-Einführung (und auch schon Jahre vorher) völlig daneben, ändern sich aber nicht. Warum auch, wenn man den Umfang des Betrugs so wunderbar steuern kann.

Für Sie, Bernd, tut mir das besonders leid, denn was soll so ein manipuliertes Objekt nun noch wert sein? Ich verstehe auch nicht, was nun die Umdeklarierung auf römische Ziffern soll? Ist eine Marke nicht verausgabt, ist sie Druckabfall, hat in Katalogen bzw. bei Sammlern nichts zu suchen, ist nur noch ein buntes Papierchen - wie auch der übrige, von der Briefmarkenlobby verausgabte Schrott.

Mann könnte es Ihnen nicht verübeln, wenn Sie das Stück noch loswerden wollen, es gibt ja noch genug Uninformierte. Aber wohl wäre Ihnen dabei wahrscheinlich nicht.

Auch dieser Fall bestätigt wieder, daß man Briefmarkensammeln konsequent auf offiziell Verausgabtes beschränken sollte - Exoten sind immer undurchsichtig.

Frage:
26.02.2015
Marken mit Prüfnummer, z,B. "x" ohne
Namenszug? Sind die echt?
Danke für die Antwort
R.
Antwort:
Prüfzeichen sind immer solche mit dem Namen des Prüfers. Alles andere, gleichgültig wie (z.B. Bleistift, Stempel, Falz oder Fingerabdruck) auf die Rückseite einer Briefmarken aufgebrachte, zerstört die Marke, macht sie sammelunwürdig, wertlos!