Berlin-Briefmarken
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Frage:
22.11.2012
Frage: Was sagt man dazu? ebay:\r\nhttp://www.ebay.de/itm/BERLIN-FRAUEN-1989-NR-849-ECKE-MIT-FORMNUMMER-3-UND-LUXUS-VOLLSTEMPEL-RAR-/140889809852?pt=Briefmarke&hash=item20cdafe3bc MICHELWERT: --,-- € / So im Michel nicht gelistet! Marke außerhalb der Kurszeit gestempelt. Kommt bei bildgleichen Marken analog zu den Bundmarken massenweise vor!
Antwort:
Toller Hinweis! Wie leicht vergißt man nämlich, auf die zeitgerechte Abstempelung zu achten. Ich bin auf den Ausgang dieser Auktion gespannt, auf das Gebot für eine wertlose Marke.

Das ist wieder pure Nahrung für Mißtrauen.
Frage:
21.11.2012
Habe ich hier etwas übersehen, was an diesen Formnummern so besonders ist? ebay:\r\nArtikelnummer: 281019220909 \r\nBERLIN aus 254 -265 NEU-BERLIN LOT FORMNUMMERN ESST !! \r\n
Antwort:
Nicht, daß ich wüßte. Also nichts als eine teuer erkaufte Enttäuschung.

Frage:
20.11.2012
Hallo Herr Köpfer, ich hab es immer noch nicht drauf, Berlin 11 richtig zuzuordnen.
http://www.ebay.de/itm/200847845890?nma=true&si=a1fgfxIPsIvAcB9VZw%2BmrjMLQLs%3D&rt=nc&_trksid=p4340.l2557&orig_cvip=true
und
http://www.ebay.de/itm/200847845954?nma=true&si=a1fgfxIPsIvAcB9VZw%2BmrjMLQLs%3D&rt=nc&_trksid=p4340.l2557&orig_cvip=true
kommen mir \"komisch\" vor.
Hätte sonst gerne mitgeboten. Frank

Antwort:
Hallo Frank, ich teile Ihre Gefühle und Sie haben, wenn Sie aus solchen Gefühlen heraus auf ein Gebot verzichten, alles richtig gemacht.

Ich hatte Herrn HG Schlegel, zusammen mit einer Prüfsendung, mal zwei Marken mit diesen "Berlin-11-Stempeln" zugesandt und um seine Meinung gebeten. Er hatte sie nicht geprüft, sie lagen schließlich weit unter € 25,00 Katalogwert, meinte aber, daß er sie wohl auch als höchst zweifelhaft betrachte.

Jetzt muß man jedoch differenzieren. Sie haben zwei Links für zwei Serien EZM aus Block 2 und Block 3 gesandt, wobei der Stempel bei Block 2 ein anderer ist, als der bei Block 3. Schaut man sich den Stempel auf den Marken des 2. Blocks an, fällt sofort die unkorrekte, unüblich kippende Stellung der "11" nach "Berlin 11" auf. Der Stempel der Marken des Block 3 dagegen erscheint normal (für mich echt, was aber auch keine Garantie gewesen wäre) und ist auch nicht so "gleichmäßig" fett aufgetragen, wie sie bei diesem Anbieter immer wieder, besonders aber bei den C / D-Marken der B&S und SWK, zu beobachten sind.

"Berlin 11" ist ansonsten nicht besonders kritisch zu sehen. Das war normales Postamt, auch mit normaler Abstempelung von Hand, aber auch "Aufmahmepostamt" für in Briefkästen eingeworfene Postsendungen, in dem automatisiert, auch mit den bekannten Werbestempeln, entwertet wurde.

Fazit: EZM des Block 3 waren ein echtes Schnäppchen, weit unter Wert, die des Block 2, wobei die Höhe des Gebots hierfür schon in die richtige Richtung ging, ein Flop.
Frage:
19.11.2012
Zunächst einmal danke für die Antwort bez. Massenware für Sammler. Die fliegen jetzt bei mir nach und nach aus dem Album, sofern ich guten gestempelten Ersatz habe.

Nun aber eine weitere Frage:

Klemmtaschen/-streifen sind bekanntlich teuer. Wenn ich Klemmtaschen vorsichtig wieder von einem Albenblatt ablöse, wäre dann etwas dagegen zu sagen, wenn man diese wiederverwendet und z.B. mit einem Prittstift erneut festklebt? Oder anders ausgedrückt: Welche Voraussetzungen muss der Kleber mitbringen?
Valeri
Antwort:
Hallo Valeri, nicht nur zentrische und zeitgerecht von "kleinen" Postämtern gestempelte Marken sind "sammelwürdig" (siehe Handbuch), auch wenn sie die begehrenswertesten und wertvollsten sind, sondern alle prüfbaren Stempel bester "Qualität" (siehe Handbuch), bei denen Ort und Datum lesbar ist.

Zu Ihrer Frage möchte ich vorab wieder auf verschiedene Stichworte meines Handbuchs verweisen: Album und Vordruckalben verweisen.

Ansonsten sind Sie auf dem richtigen Weg, da Sie offensichtlich die für den ernsthaften Briefmarkensammler völlig ungeeigneten Vordruckalben meiden.

Daß Sie mit Klemmtaschen arbeiten, deutet darauf hin, daß Sie Ihre Alben gerne selbst gestalten, wobei ich Experimente mit manuell aufgetragenem Kleber vermeiden würde. Abgesehen von möglichen negativen Auswirkungen auf die Marken, ist es auch fraglich, ob diese Kleber nach 5, 20 oder 50 Jahren immer noch halten. Es wäre ausgesprochen ärgerlich, wenn sich diese Taschen irgendwann lösen würden.

So schön das selbstgestaltete Album auch sein kann, es eigenet sich im Prinzip jedoch nicht für uns Sammler, da es ja immer "nur" eine momentane Erwartung erfüllen kann. Sobald sich Ansprüche ändern, und das ist beim Briefmarkensammeln tägliche Erfahrung, stößt es an seine Grenzen. Als ein Beispiel von unglaublich vielen könnte man anführen: Zu einer EZM, eines einzigen Wertes kommt eine mit Rand, ein Eckrand mit Formnummer, ein Eckrand mit Druckerzeichen, Paare, Viererblöcke, Rollenmarken, Zusammendrucke u.s.w.

Ich selbst sammle ausschließlich in großen Steckalben, weil die mir ein uneingeschränktes Optimum an Freiheit in der Gestaltung bieten. Können Sie sich vorstellen, daß bei mir z.B. die Serie B&S Berlin mit ihren vielen Ausgabevarianten (Fluoreszenzen, Bogen-, Rollenmarken, MH und Zusammendrucken, Druckunterschieden, und vielem mehr, allein gestempelt 12 Seiten beansprucht?

Und ein kleiner, nicht unbedeutender Nebeneffekt dieser flexiblen Art zu sammeln ist der, daß das auch noch die absolut preiswerteste ist.



Frage:
19.11.2012
ich habe keine ahnung von briefmarken. habe viele von meiner mutter und von meiner oma. viele sind auch ausserhalb von europa. alles briefe von freunden, bekannten und gästen. möchte sie mal anschauen lassen. wohin kann ich mich wenden. oder sind solche marken gar nichts wert. viele grüße anna s-w
Antwort:
Da ist es sehr schwer, einen guten Rat zu geben. Fest steht jedoch, daß generell nichts wertlos oder nichts wertvoll ist, es kommt einfach immer darauf an ....

Schnappen Sie sich doch mal eine größere Auswahl von möglichst alten Briefen und legen Sie einem, besser mehreren ortsansässigen Händlern zur Begutachtung vor. Möglich wäre auch, den Vorsitzenden eines Briefmarkenvereins anzusprechen, der würde Sie u.U. besuchen und ein "Urteil" abgeben. Die dritte Möglichkeit wäre die, selbst zur Sammlerin zu werden, sich reinzuarbeiten - und irgendwann selbst beurteilen zu können, wie die eigenen "Schätzchen" zu beurteilen wären. Spaß macht das auf jeden Fall.

Vielleicht wäre es für Sie auch möglich, mal ein paar Briefe zu scannen und mir zu übermitteln. Vielleicht kann ich dann etwas dazu sagen.
Frage:
18.11.2012
Es gibt ja maschinell gestempelte Sammlermarken, die einen schönen Rundstempel haben und hinten noch Originalgummi. Nun stand ich vor der Wahl, ob ich diese Marke/n gegen gelaufene mit ebenfalls schönem Stempel, aber ohne Gummierung, austauschen soll.

Ich habe mich für die Marken mit der Gummierung entschieden. Und zwar, weil ich denke, dass diese Marken "kompletter" sind.

Was sagen Sie als Fachmann dazu?

Gruß
Valeri
Antwort:
Hallo Valeri, maschinell gestempelte "Sammlermarken" sind ein speziell für Sammler hergestelltes Massenprodukt, das, so hat sich herausgestellt, als und in Sammlung(en)an Händler und Auktionshäuser unverkäuflich ist. Uns Sammler "dreht" man andererseits solche wertlosen, "manipulierten", in Katalogen zu maßlos überhöhten Preisen aufgelisteten Marken gerne an. Derzeit haben hunderttausende Sammler erkannt und erfahren dürfen, daß ihre für teures Geld in oft lebenslang zusammengetragenen Sammlungen wertlos ist.

Da es nicht sein kann, daß die eine Seite, nämlich die Briefmarkenlobby, die Sammler über den Tisch zieht, die Sammler quasi deren Lebensunterhalt mit eigenem Totalverlust finanzieren, rate ich Ihnen, Ihre Entscheidung zu überdenken. Gönnen Sie sich eine Auszeit und lesen sich in meine Seiten ein. Im "Briefmarken-Ratgeber.de" erfahren Sie, wie die Briefmarkensammler abgezockt werden, das "Briefmarken-Handbuch.de" erläutert Begriffe aus der Philatelie, darunter auch die Stempel, wie Kataloge zu lesen sind und was das allerwichtigste beim Briefmarkensammeln, die Qualität, für eine Bedeutung hat. Unter "Briefmarken-Literatur.de" können sie nachlesen, welche Literatur, also auch Kataloge (Finger weg von den sogenannten "kleinen Katalogen), empfehlenswehrt sind.

Vielleicht noch kurz der Hinweis, daß die Wertigkeit von Sammler-Briefmarken von Angebot und Nachfrage abhängt. Besteht eine großes Angebot und keine Nachfrage (Versandstellenstempel!) sind die Objekte wertlos, besteht ein kleines Angebot und eine große Nachfrage, steigen die Preise (z.B. zentrische Bedarfsstempel), sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen, "dümpeln" die Preise.

Machen Sie sich frei von Dingen, die speziell für uns Sammler hergestellt wurden (auch FDC und ETB) und konzentrieren Sie sich auf "sammelwürdiges" (auch ein Stichwort im Briefmarken-Handbuch) - und das mit allerhöchster Qualität! Sie werden dann unser Hobby als ein ganz tolles erleben.
Frage:
12.11.2012
Thema Gummierung (s. Frage vom 01.11.2012)
Sie erhalten bei Beanstandungen schon mal einen freundlichen Hinweis des Verkäufers, Briefmarken doch besser in einem Ladengeschäft zu erwerben. Bei meinen Bemühungen, die noch preiswerten Marken mit Randdruck Berlin zu ersteigern, habe ich über ebay noch keine sammelwürdige Q1-Marke erhalten. Ein kleiner Knick ist immer dabei. Gibt es eine Übersicht zu den im Handbuch genannten Gummierungen? Welche Marke müsste welche Gummierung aufweisen? Ab welcher Ausgabe gibt es die Hochglanzgummierung nicht mehr? Falls Sie über die notwendigen Informationen verfügen, wäre eine Erweiterung im Handbuch hilfreich. Ich finde es auch sehr gut, dass Sie mal Marken aufzeigen, deren Qualität NICHT Q1 erreicht. Mehr davon gäbe uns Q1-Anfängern bei der Auswahl mehr Sicherheit. Und nun noch die Frage, welche Hilfe könnten wir ggf. für Sie einbringen?
Frank
Antwort:
Sieht man den Philateliemarkt kritisch, bietet sich ein trauriges Bild. Und schaut man sich das derzeitige Angebot z.B. bei eBay an, bekommt man das kalte Grausen. Da versucht jeder, seinen Schrott in 100-fachen Einzelmarkangeboten teuer zu verhökern - und scheut vor wirklich garnichts zurück. Das wirklich Grausame dabei aber ist, daß sich auch für den größten Schrott Käufer finden. Da fehlen teilweise ganze Ecken, Marken sind klar erkennbar nachgezähnt, kann erkennen, daß Marken geknickt sind - macht alles nix, sie werden gekauft.

Nein, eine Übersicht über die unterschiedlichen Gummierungen kann ich nicht bieten. Allerdings hilft immer der Vergleich mit anderen Marken. Das hilft z.B. beim Erkennen von Nachgummierungen sehr gut.

Zu Ihrer Feststellung, die Berlin-Zudrucke zu sammeln, paßt gut, daß ich gerade dabei war, dies als neues Stichwort ins Briefmarken-Handbuch aufzunehmen - was zwischenzeitlich geschehen ist. Ich hoffe, es hilft ein wenig.

OK, ich werde vermehrt nicht Sammelwürdiges in "Fundsachen" zeigen und ein wenig beschreiben.

Und zu Ihrer letzten Frage die Feststellung, daß das Mitmachen z.B. im Club eine Hilfe wäre, daß der vermehrte Verkauf meines Buches, wenn auch nur in geringem Maße, Mittel brächte, die man in die Weiterentwicklung stecken könnte - und ich hätte noch viele Ideen.

Und über eine Sache muß ich buchstäblich klagen: ich habe meine Buch kostenmäßig an der untersten Grenze angesiedelt, was mir einen Gewinn von nur 10 %, also € 1,50 je Buch bringt. Wenn dann, wie geschehen, Besteller nicht bezahlen, verflüchtigt sich der Spaß. Ein Schweizer Sammler, dessen Name ich wohl demnächst auf meinen Seiten veröffentlichen werde, hat bis heute nicht bezahlt: € 14,90 + mehr als € 5,-- für Porto und Verpackung bedeutet, daß ich 14 Bücher verkaufen muß, um zumindes den Verlust auszugleichen.
Freundliche Grüße an die Ehrlichen
Günther Köpfer
Frage:
08.11.2012
Hallo Herr Köpfer, Sie sind doch wohl kein Bayern-Fan? ;-)
Gestempelte Berlin-Briefmarken mit lesbarem Ort und Datum, möglichst als Vollstempel, werden von Ihnen zu Recht als die schönste Art der gestempelten Marken hervorgehoben. Sie sagen auch gleichzeitig, dass für diese Marken hohe Preise bei eBay gezahlt werden (sogar über Michel) und damit die Wertbeständigkeit dieser Marken gesichert ist. Das mag in Einzelfällen so sein, aber ist das nicht eher ein Wunschdenken?
Folgende eBay-Auktion zu diesem Thema habe ich gefunden (Berlin 174/5):
http://www.ebay.de/itm/160905875057?nma=true&si=wehUKb%2BtphbzgjNJROtXYtoVlVE%3D&rt=nc&_trksid=p4340.l2557&orig_cvip=true
Der Michelwert der beiden Marken wird mit ca. 6 € angegeben, die Auktion hat aber, trotz des schön, wenn auch nicht zentrischen Vollstempels, nur 3,61 € inkl. Versand erbracht.
Gruß Joachim Brisch

Antwort:
Ich hoffe in dieser internationalen Klasse immer mal wieder auf sehenswerte Spiele und auf dieser Ebene eben auch mal bei den Bayern. Das war aber nur ein Abklatsch von Dortmund - Madrid - Dortmund.

Mich hätten diese beiden Marken nicht interessiert. Bei der 10er ist der Stempel verschmiert und bei 20er erscheint er auch unklar und unsauber, die Nachfrage, 3 Bieter, entsprechend gering. Einerseits. Andererseits machen Angebot und Nachfrage die Preise. Logisch, daß manche Marken häufiger angeboten werden, die Nachfrage nachläßt, mal etwas übersehen wird oder man auf die allerbeste Qualität wartet und 1.000 weitere Gründe. Mit anderen Worten, nicht alle auch sehr guten Angebote erzielen Preise über Michel und manche wertlosen, weil qualitativ völlig daneben, werden, auch mal völlig übertrieben, sehr hoch beboten und das macht sie nicht wertvoll. In der Philatelie gibt es nichts, was es nicht gibt.

Andererseits habe ich, weil andere z.B. nachlässig waren, schon so manches Schnäppchen gemacht.

Wertentwicklung und -beständigkeit mache ich also nicht an Wunschdenken fest, sondern daran, ob bestimmte Objekte die Nachfrage befriedigen können - und das ist bei den von mir präferierten zentrischen Vollstempeln (und anderem) bei weitem nicht der Fall. Eine positive Wertentwicklung nun aber an konkreten Erwartungen, auch zeitlich, festzumachen, ist einfach unrealistisch.

Fest steht aber, wir Sammler machen mit unserer Nachfrage dem Markt, was im vorliegenden Fall bedeutet, daß, wenn wir das rare sammeln, deren Verfügbarkeit weiter verknappen, die Preise also weiter steigen werden.

Briefmarkensammeln ist wie das richtige Leben: nicht einfach, vielleicht sogar im Gegenteil.

Frage:
07.11.2012
Hallo Herr Köpfer,
können Sie bitte mal Ihr geschultes Auge auf dieses Angebot richten?
http://www.ebay.de/itm/360504096948?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649
Ist die Marke noch Q1-Qualität, trotz der rechten Ecke und des 3. Zahnes unten rechts?
Gruß Joachim Brisch
Antwort:
Hallo Herr Brisch, Halbzeitpause und schneller Blick: Zahn rechts oben fehlt, Zahn unten zu kurz und Unregelmäßigkeiten in der obenren Zahnreihe: unterschiedliche Höhen z.B. der Zähne 4 und 5, außerdem gibt es hier keine spitzen Zähne. Da wurde kräftig und unschön manipuliert. Finger weg!
Gruß Günther Köpfer
Frage:
04.11.2012
Hallo Herr Köpfer, können sie bitte noch genauer beschreiben, was man dann bei der nachgezähnten Marke aus Ihren Fundsachen erkennen kann? Dass von vorne gesehen das linke und die beiden rechten Zahnlöcher weiter in die Marke ragen als der Rest?
Gruß Joachim Brisch
Antwort:
Ja, nachgezähnt, also wertlos! Es geht dabei einfach um das Erkennen, um die Vermeidung von Fehlkäufen. Bei "gesunder" Zähnung bilden die Zahnlöcher immer eine Linie -es sei denn, es wurde eine ganze Zahnreihe nachgezähnt. In dem Fall ist die Marke, legt man ein Vergleichsstück dahinter, kleiner.

Die prüfende "Rundumsicht" auf ein angebotenes Objekt sollte im Übrigen Standard sein. Das bedeutet im Umkehrschluß, daß man nie eine Briefmarke kaufen sollte, die man nicht genau inspizieren konnte oder, die nicht mindestens eine genaue, rechtlich verwertbare Beschreibung aufweist.