Berlin-Briefmarken
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Frage:
Datum: 22.
Nun habe ich schon 2 mal Schlegel genutzt, um einige Marken bewerten zu lassen. Dabei kam dann ab und zu auch ein Antwortzettel bei einer Marke dazu mit dem Hinweis "Minderwertige Marken werden nicht bewertet", weil sie einen Michelwert unter 20,- € hatten.

Warum wurde aber diese Marke von Schlegel bewertet?

http://www.ebay.de/itm/Berlin-Schwarzaufdruck-15-Pf-MiNr-6-gepr-Schlegel-/141119014926?pt=Briefmarke&hash=item20db59480e

Das sehe häufiger mal, dass Marken mit geringem Wert angeblich von Schlegel geprüft wurden. Da kann der Begriff "Minderwertig" ja nichts mit dem Michwert zu tun haben?

LG
CHESSBASE
Antwort:
Irgendwann ist der Beschluß gefaßt worden, die besonders fälschungsgefährdeten Aufdruckmarken Berlins ohne Berücksichtigung einer Wertgrenze zu prüfen - was Sinn macht.

Es gibt jedoch in der Prüfordnung eine ganze Reihe anderer Eigenheiten, die ganz offensichtlich die Interessen der Briefmarkenlobby schützen. Wie sonst wäre es zu erklären, daß nicht sammelwürdige Marken geprüft werden, also alle höher geprüften und somit mit Mängeln behafteten, für die der Sammler prinzipiell keinen dem ehemlaigen Kaufpreis entsprechenden Verkaufspreis erwarten kann.

Wenn es irgendwann mal eine Lobby für uns Sammler geben sollte, wäre es eine von vielen vordringliche Aufgaben, eine Prüfordung vorzuschlagen, die unserem Hobby insgesamt und nicht einzelnen Marktteilnehmern nützt.