Berlin-Briefmarken
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Frage:
04.02.2014
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Philatelie (Ausgabe Februar 2014) gibt es einen Artikel, bei dem es um ein dubioses Auktionshaus und einen windigen eBay-Händler geht. Dort steht auf S. 24 der Satz: "Nur weil ein Prüfzeichen auf einer Marke ist, heißt das nicht, dass die Marke auch wirklich echt ist. Heute erhalten die besseren Marken Kurzbefunde, Befunde und Atteste". Wenn ich mal von der Diskussion, ob von einem Prüfer signierte postfrische Marken noch postfrisch sind. absehe: ist das wirklich die sicherere Art der Prüfung, und wie soll man dann die Marken inkl. Befund-/Attestschreiben unterbringen?
Gruß Joe

Antwort:
Eine Werbekampagene für die Prüfer? In den zitierten Satz aus der Zeitschrift "Philatelie" müßte man einfügen, daß eine Marke nicht wirklich echt sein muß, wenn sie ein Prüfzeichen aufweist, "oder ein Kurzbefund, Befund oder ein Attest" besteht. Darüber hinaus muß man die Frage stellen, wieviele bessere der älteren Briefrmarken heute überhaupt noch ungeprüft sind? Und sich fragen, was man dann mit (irgendwann mal) mehreren hundert Kurzbefunden, Befunden und Attesten macht? Und warum nicht darauf hingewiesen wird, daß höhergeprüfte oder schlecht(er) beurteilte Marken wertlos sind? Daß man solche Marken erst garnicht zur Prüfung einreichen sollte? Und nicht mitgeteilt wird, daß sich ein Prüfzeichen, wie auch Befunde und Attest einfach und schnell nachprüfen lassen? Beziehungsweise nach einer gewissen Zeit ihre Aussagen eh überprüft werden sollten? Klar, es ist doch das Sprachrohr der Briefmarkenlobby!