Berlin-Briefmarken
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Frage:
27.04.2014
Die Gedanken zum Briefmarken-Sammeln, die in Günther K.s Internetauftritt zusammengestellt sind, finde ich recht bemerkenswert. Es steckt viel Mühe und 'Gehirnschmalz' darin. Aber: Eines ist mir zu dogmatisch - nämlich 'was nicht Q1 und geprüft ist, ist auch nicht sammelnswert'. Wollte ich das durchhalten, wäre der Sammelspaß bald zu Ende. Denn ich will kein wissenschaftlich hinterlegtes 'Briefmarken-Museum' aufmachen.
So hat also auch der komplette klischeegestempelte Nachdrucksatz 'Fünfjahresplan' (DDR 1953/57) durchaus einen Platz in meinem Album.
Und die Aussage, dass alles außer 'Q1 und geprüft' wertlos und papierkorbreif sei, erscheint mir auch überzogen. Dann könnten ja die meisten Alben endgültig zugeklappt werden, denn dieser Anspruch lässt sich für die Mehrzahl der Briefmarkenfreunde mangels Masse ohnehin nicht mehr einlösen.
Antwort:
Dogmen haben beim Briefmarkensammeln nichts zu suchen. Jeder sammelt so, wie er es für richtig hält, wie es ihm Spaß macht. MEINE Philosophie ist jedoch, nur für etwas zu bezahlen, das auch einen entprechenden Wert hat, nur das zu sammeln, was dem eigentlichen Postbetrieb zuzuordnen ist, nur das zu sammeln, was prüfbar ist und damit wahrscheinlich nicht manipuliert wurde. Zu versuchen, meine Sammlung so zu gestalten, daß sie höchsten Qualitätsansprüchen, also Q1, nahe kommt - und anderen Sammlern auch Spaß machen würde. Ich laß´ mich einfach nicht mehr über den Tisch ziehen.